Am 3. Juni 2020 zeigte sich die Bank of England, die britische Notenbank, eher besorgt über die Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich.
Das Geschäft der Notenbanker sei, mit allen Risiken für die Finanzindustrie zu rechnen. Darum:
“As we have said previously, the possibility that negotiations between the UK and EU over a future trading relationship might not conclude in a deal is one of a number of outcomes that UK banks need to prepare for over the coming months[…]”
Governor Andrew Bailey anlässlich einer Videokonferenz, 3.6.20
Derweilen hält der britische Finanzminister fest, dass das Bankensystem seines Landes für alle Szenarien gerüstet sei.
Bis Ende Jahr sollten die EU und UK sich in Verhandlungen über ein neues Freihandelsabkommen und weitere sektorielle Abkommen (Datenschutz, Forschung, Fischerei, Euratom, Raumfahrt etc.) einigen.
Die Meinungen, wie das gelingen soll, liegen auch nach wochenlangen Verhandlungen immer noch sehr weit auseinander.
Quelle: Reuters, 3. Juni 2020