Für Elektrogeräte gibt die Deklarations-Pflicht zu deren Energie-Bedarf.
In Zukunft müssen in der EU sehr viel mehr Produkte eine erweiterte Öko-Etikette tragen, die Auskunft über die Nachhaltigkeit geben. Damit soll in der EU das Recycling von Produkten massiv gesteigert werden – der Umwelt zuliebe, aber auch um weniger abhängig zu sein, von Importen aus zweifelhaften Staaten.
Mit ausgeprägten Regulierungs-Willen sollen die EU-Gesetzgeber dafür sorgen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher Gewissheit erhalten, dass in der EU gekaufte Produkten repariert werden können.
Gleich vier EU-Kommissare erklärten heute Mittag, wie der europäische Warenhandel künftig grün eingefärbt werden soll.
Alles vom Mobiltelefon, über den Staubsauger bis zum Stahlträger für den Umbau der Küche; alles, erhält künftig einen digitalen europäischen Produktpass. So können Konsumenten ablesen, was in ihren Lieblings-Produkten verbaut wurde und Handwerkerinnen können mit einem Klick Ersatzteile nach-bestellen, wenn das beste Stück dann einmal in Brüche geht.
Alles soll der Umwelt zu Gute kommen, aber nicht nur. Das Ziel in der EU eine funktionierende Kreislauf-Wirtschaft zu etablieren, erfüllt auch andere politischen Vorgaben; nämlich, weniger Rohstoffe zu verbrauchen. Das spart Geld. Und: Weniger abhängiger zu werden in Europa von Rohstoff-Lieferanten, die sich nachweislich nicht immer nur am globalen Gemeinwohl orientieren.
Schliesslich: Die Recycling-Industrie schaffe viele neue Arbeitsplätze in Europa, verspricht die EU-Kommission.