Nach der tödlichen Attacke auf zwei schwedische Fussball-Fans in Brüssel, wurde eine verdächtige Person am Dienstag-Vormittag in Brüssel von der Polizei erschossen. Es soll es sich um den Attentäter handeln
Spezialeinheiten der belgischen Polizei durchsuchten noch in der Nacht die Wohnung des Attentäters. Kurz vor acht am Morgen kam es im Brüsseler Stadtteil Schaerbeek zu einer Schiesserei. Eine Person wurde dabei getötet. Die belgische Innenministerin bestätigte später gegenüber dem flämischen Fernsehen VRT, dass vor Ort die Waffe gefunden wurde, welche der Attentäter gestern Abend verwendet hatte.
Später bestätigte die Polizei, dass es sich bei der niedergeschossenen Person um den gesuchten Attentäter handelt.
Gestern Abend nach 19 Uhr, vor dem EM-Qualifikations-Spiel Belgien gegen Schweden, erschoss eine Mann in Brüssel gezielt zwei schwedische Fussballanhänger und verletzte eine Person schwer. Daraufhin konnte er flüchten.
Das Fussball-Spiel wurde nach der ersten Halbzeit abgebrochen. Die 35’000 Besucherinnen und Besucher mussten daraufhin im Stadion mehrere Stunden ausharren, bis sie dieses verlassen konnten.
In der Stadt herrscht die höchste Alarmstufe. Die internationalen Schulen in Brüssel bleiben heute geschlossen.
Der identifizierte Attentäter stammt aus Tunesien und war der Polizei bekannt. Er hatte keine Aufenthaltsbewilligung in Belgien und stellte im November 2019 ein Asylantrag.
Er griff nach Polizeiangaben offenbar schwedische Fans an aus Rache gegenüber mehrere Koran-Verbrennungen in Schweden.